Sinnig parken am Rosenmontag

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Fahrzeughalter in Köln, Mainz und anderen Karnevalshochburgen parken am Rosenmontag gefährlich. Wer sein Auto am Weg des Karnevalsumzuges in einem verkehrsberuhigten Bereich außerhalb der eingezeichneten Parkplätze abstellt, muss laut ARAG-Experten für die Abschleppkosten unter Umständen tief in die Tasche greifen. Das entschied das spaßfreie Verwaltungsgericht Koblenz (AZ: 4 K 536/09). Selbst die so genannte Parkerleichterung für Schwerbehinderte ließen die Richter nicht als Ausrede gelten, weil der Autofahrer nicht nachweisen konnte, dass der behauptete Arztbesuch tatsächlich stattgefunden hatte. Gut beraten ist, wer sein Auto an einem sicheren Ort parkt. Denn bei Vandalismus am Auto durch falsche Narren kommt meist nur eine Vollkaskoversicherung auf.

Auch nicht zu Karneval drücken Verkehrskontrolleure ein Auge zu. Wenn Anzeichen von Fahrunsicherheit vorliegen, können bereits ab 0,3 Promille - das entspricht je nach Größe und Gewicht der Person in etwa einem Glas Bier - Führerscheinentzug, ein Bußgeld und Punkte in Flensburg drohen. Auf Partyspaß muss dennoch nicht verzichtet werden. Am besten bespricht man vorab mit seiner Feiergruppe, wer freiwillig auf Alkohol verzichtet und für die Fahrt verantwortlich ist. (dpp-AutoReporter/wpr)