Konsumklima bleibt stabil

200x100_rgb_neg_noclaim_shaDie Stimmung der deutschen Verbraucher ist trotz der Wirtschaftskrise weiterhin erstaunlich stabil. Das ist das Ergebnis der jüngsten Konsumklimastudie der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Auch die Stimmung der deutschen Wirtschaft hat sich laut dem Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) im April etwas gebessert.

Nach leichten Einbußen im Vormonat konnten die Konjunktur- und Einkommenserwartungen sogar wieder etwas zulegen. Die Anschaffungsneigung schwächte sich zwar leicht ab, konnte aber ihr gutes Niveau insgesamt beibehalten. Für Mai erwartet die GfK einen Gesamtindikator von 2,5 Punkten nach ebenfalls 2,5 Punkten im April. Ursachen für die robuste Stimmung seien kaufkraftstärkende Faktoren wie eine geringe Inflation, niedrige Energiepreise, steigende Renten sowie vereinzelte Anzeichen auf eine konjunkturelle Trendwende Ende des Jahres. Auch die Abwrackprämie zeige weiterhin positive Wirkung.

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Trübe Aussichten

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Sorge auf breiter Front – einer Umfrage des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge herrschte zum Jahreswechsel mit Blick auf die weitere Konjunkturentwicklung Pessimismus vor. Viele Verbände befürchten, dass sich die Krise auf weitere Branchen ausbreiten wird. Während die deutschen Wirtschaftsverbände mit einer gehörigen Portion Pessimismus ins neue Jahr gehen, bezeichnet der Einzelhandel die Stimmung als unverändert.

Grundlage für diese Einschätzung bildet die Verbandsumfrage, mit der das Institut Ende jedes Jahres bei 43 Wirtschaftsverbänden die Aussichten für Umsatz, Produktion, Investitionen und Beschäftigung abfragt. „Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise drückt nun auch der Konjunktur in Deutschland ihren Stempel auf. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich deutlich eingetrübt, und auch dem neuen Jahr blicken viele Branchen mit Sorgen entgegen“, fasst IW-Direktor Prof. Michael Hüther die Ergebnisse der Umfrage zusammen. Die aus dem vergangenen Aufschwung gespeiste Zuversicht sei weitgehend verschwunden. Von den 43 befragten Wirtschaftsverbänden gäben 41 an, die Stimmung in den Unternehmen ihrer Sparte sei schlechter als zum vorherigen Jahreswechsel. Lediglich die Volksbanken und der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) bezeichneten sie als unverändert; kein Wirtschaftsbereich berichte von einer besseren Lage als Ende 2007.

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Händler hoffen auf Finale

Kauflust kontra KriseDas diesjährige Weihnachtsgeschäft hat am vierten Adventswochenende seinen Höhepunkt erreicht. Die großen Erwartungen der Einzelhändler wurden jedoch noch nicht ganz erfüllt. Das ergab die aktuelle, bundesweite Trendumfrage des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE), an der sich 500 Einzelhandelsunternehmen beteiligt haben.

Am letzten Adventswochenende verzeichnete der Einzelhandel den stärksten Kundenandrang in diesem Jahr. Die Umsätze hätten allerdings unter dem Niveau des Vorjahres gelegen, als der vierte Advent auf den 23. Dezember fiel. Die Händler hofften nun auf den Endspurt in den zweieinhalb Verkaufstagen vor Weihnachten, an denen neben Geschenken erfahrungsgemäß vor allem Lebensmittel für die Festtage gekauft würden.

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